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Falken als Depeschenträger:

Angesichts der großen Verluste im Brieftaubensport durch Greifvögel sollen unbestätigten Berichten vom Tage zufolge die Taubensportler auf eine Idee zurückgreifen, die bereits durch den russischen Offizier Smoiloff mit Erfolg ausprobiert wurde. Es wurde 1893 darüber in den Zeitschriften berichtet, es gab bisher aber noch nicht die Notwendigkeit, sie umzusetzen.

 

Abb. 1: Mittheilungen des ornithologischen Vereins in Wien Juni 1893 (in alter Schreibweise)

Tauben als Boten finden sich schon auf Wandmalereien in der Grabkammer Ramses III (1198-1166 v.Chr.) und in Buch der Tiere des im Irak geborenen Al Djahiz (776-868-9).

 

Abb. 2: Tauben als Botentauben in einer Wandmalerei der Grabkammer von Ramses III (1198-1166 v.Chr.) und in einer Abbildungen bei Al Djahiz (776-868 n.Chr.)

Die Vorteile des Falkens liegen in der höheren Geschwindigkeit und der größeren Belastbarkeit. Schließlich kann sich der Falke gegen andere Greifvögel wehren, während die Taube ein leichtes Opfer wird. Nach einer Faustformel kann eine Taube ohne Probleme etwa 3% des eigenen Körpergewichts ohne Beeinträchtigung tragen, das sind bei einer Brieftaube 15-20 g, ein Falke, der eine Taube schlägt,  trägt ohne Probleme 500-600 g.

 

Abb. 3 Jehrfalke und Peregrinfalke. Quelle: Woods, The Illustrated Natural History, London um 1861

Falken erreichen im Sturzflug um 300 Stundenkilometer, die normale Fluggeschwindigkeit liegt etwa bei der Hälfte, während Tauben bei Wettflügen 80-100 Stundenkilometer selten übertreffen.

www.taubensell.de April 2020