Home

Buch-Shop  

Ausstellungen

Genetik

Archiv

Literatur

 Links

Impressum

 

 

Book-Shop

Shows

Genetics

Archive

Literature

 

  Datenschutz

 

Tauben auf der 56. VDT Schau in Leipzig  07.- 09. Dezember 2007: Teil II Besonderheiten

Eine Würdigung der einzelnen Rassen kann hier nicht geleistet werden, es können allenfalls einige interessante Besonderheiten neben denen in der AOC-Klasse aufgespießt werden. Einige Aspekte sind rasseübergreifend von Interesse, zum Beispiel die unterschiedlicher Färbung blauer Tauben und der Umgang damit. In dem Buch „Taubenfärbungen“ werden die drei heute unterschiedenen großen Gruppen der blauen Färbung in vielen Fotos vorgestellt. Zum einen das normale Taubenblau, der Wildtyp, oft mit hellem Rücken, immer mit aufgehellter Ortfeder. Zum zweiten das Smoky-Blau, bei einigen Meldungen in Leipzig rauchblau genannt. Smoky-Blaue haben meist einen dunklen Rücken und immer dunkle Ortfedern. Ohne Zuchtauslese sind auch die Schnäbel oft mehr oder minder dunkel angelaufen. Schließlich gibt es das dunkle Dirty-Blau, bei dem die Ortfedern aber auch hell bleiben. Es ist überall dort zu finden, wo man besonders dunkle Schnäbel und oft auch Augenränder wünscht. Sowohl beim Smoky-Blau als auch beim Dirty-Blau dürfte es Allele, unterschiedliche Formen am selben Genort geben, die eine ähnliche, aber nicht identische Wirkung hervorrufen und für Unterschiede bei den einzelnen Rassen, aber auch innerhalb einer Rasse verantwortlich sind.

Die drei genannten Grundformen lassen sich aber relativ leicht voneinander unterscheiden. Das Smoky-Blau ist überall dort zu finden, wo man helle Schnäbel wünscht, und das ist bei vielen Tümmlerassen der Fall. Es ist auch häufig bei Brieftaubenartigen und bei einigen Kropftaubenrassen. Das Blau des Wild-Typs findet man bei Farbentauben und vielen anderen Rassen, es ist das am meisten verbreitete Blau. War bei den meisten Rassen früher nur eine der blauen Varianten als Farbenschlag vorhanden, so besteht jetzt vielfach das Bestreben, mehrere als getrennte Farbenschläge zuzulassen. Das zeigte sich in Leipzig bei den Neuzüchtungen in der Vorstellung des Wild-Typs bei den Mährischen Strassern und in der AOC-Klasse bei der Vorstellung der Rauchfarbenen neben dem Wild-Typ bei den Figurita-Mövchen.

  

Carrier blau mit (links) und ohne Smoky (rechts) 13089, 13088

Bei den Polnischen Warzentauben wurden dagegen Smoky-Blaue zusammen mit dem Wild-Typ in einer Klasse gezeigt. Das entspricht auch dem Vorgehen bei den mit den Polnischen Warzentauben verwandten Carriern und Indianern, bei denen beide Varianten auch nicht getrennt ausgestellt werden, sondern nebeneinander in der selben Klasse stehen.

      

Indianer mit (links) und ohne Smoky (rechts) 13387, 13386

 

     

Sevillanokröpfer rauchblau mit Binden 20687, Valencianokröpfer blau m. B. (ohne Smoky) (Niederl. Zuchtrichtung) 20641

Das war bei den Carriern und Indianern allerdings nicht immer so. Ursprünglich hatten die Blauen wohl durchgängig das Smoky-Blau, was man aus Berichten über die Probleme mit der Färbung der Blauen in der englischen Literatur vor 1900 schließen kann. Die Ahnen kamen aus dem asiatischen Raum und haben von dort das dunkle Blau und bei den Blauen und gleichzeitig bei den Schwarzen die Anlage für helle Schnäbel mitgebracht. Für die Indianer werden noch bei Schachtzabel 1911 und in späteren Auflagen, aber auch in späterer Literatur fleischfarbene Schnäbel und damit das Smoky-Blau gefordert. Helle Schnäbel für Carrier und Indianer sind auch noch in der offiziellen Musterbeschreibung von 1954 verankert. Vor den Zuchtproblemen zwischenzeitlich offenbar resignierend sind heute dunkle Schnäbel bei Blauen zugelassen. Sinnvollerweise auch gleich bei den Schwarzen, weil sonst die Schwarzen bei Kreuzungen mit Blau immer wieder mit dunklen Schnäbeln „infiziert“ würden. In Rassen, bei denen man bei den Schwarzen am hellen Schnabel festhalten will, wäre eine vergleichbare Umstellung nur bei Blau daher wohl keine gute Lösung.

Und in vielen Rassen wie den Danziger Hochfliegern und Orientalischen Rollern ist es ja auch gelungen, ein sauberes und gleichermaßen attraktives Blau zu etablieren, eine Zuchtleistung der letzten Jahrzehnte, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, die es aber auch zu verteidigen gilt, denn leicht schleichen sich rötlich angelaufene Hälse, verschwommene Binden und andere Abweichungen vom Ideal wieder ein.

Die gezeigten Blauen mit Smoky-Faktor bei den Carriern und Indianern hatten allerdings auch nichts mehr gemein mit den als dunkel und rußig beschriebenen ursprünglichen Varianten. Auch bei ihnen ist züchterisch vieles geleistet worden, so dass es im nachhinein vielleicht gar nicht notwendig gewesen wäre, die Musterbeschreibungen mit Rücksicht auf den blauen Farbenschlag zu ändern.

Verdünntfarbene Blaue neigen ohnehin zu hellen Schnäbeln, was auch bei den Indianern zu beobachten war. Obwohl als Blaufahl ausgestellt zeigte diese Gruppe durchgehend eine schöne Ockerbrust. Nach der offiziellen Terminologie waren es damit Mehllichte und hätten in die AOC-Klasse gehört.

Indianer blaufahl (mehllicht) 13389

Bei den Rotfahlen sind die Zuchtprobleme ähnlich gelagert wie bei den Blauen, aufgrund der durch das Brieftaubenrot gegebenen Aufhellungen nicht ganz so offensichtlich. Das Smoky-Rotfahl und auch die Verdünnung Smoky-Gelbfahl unterscheiden sich ebenfalls von den anderen rotfahlen Varianten ohne diesen Faktor. Das machten auf der Schau z.B. die unterschiedlich gefärbten gelbfahlen Florentiner und die rotfahlen und gelbfahlen Langschnäbligen Deutschen Tümmler Bärtchen deutlich, die auf dieser Schau im Vergleich zu den im Vorjahr gezeigten wesentlich mehr Farbe im Hals besaßen.

      

Florentiner gelbfahl (ohne Smoky) 13614       Langschnäbliger Tümmler Bärtchen rotfahl mit Smoky 29918, Französische Bagdette rotfahl (mit Smoky) 13467

Bei den Fahlen existieren weitere Erbfaktoren, die selbst innerhalb der gleichen Gruppe und auch bei braunen Farbenschlägen in unterschiedlichem Maße Aufhellungen hervorbringen. Das ist seit Jahren auffällig bei den Show Racern, das zeigte sich in der AOC-Klasse bei den Spanischen Kropftaubenrassen und darauf haben auch die Züchter der Spanischen Kropftaubenrassen gestützt auf Zuchtaufzeichnungen hingewiesen. Möglicherweise ein zusätzlicher rezessiver Faktor, der bei den Rot- und Gelbfahlen ganz helle Varianten, ein helles Silber, bewirkt. Die Unterschiede in einer Klasse sind dann schon erheblich, wie sich in Leipzig auch bei den Dragoon zeigte.

   

Dragoon gelbfahl 13246, 13245

 Der eine Gelbfahle ist über die dunklere Färbung hinaus noch eine weitere Rarität, denn er weist einen goldenen Halsring auf, wie man ihn nur bei Arabischen Raritäten vermuten würde. Schon eine Besonderheit, die man verfolgen sollte.

Dragoon Goldhals 13246

Bemerkenswert war auch wieder die Variationsbreite bei den Vielfarbigen. Das zeigte sich besonders bei den Pfautauben, bei denen in der Klasse fast weiße Tiere mit einigen Spritzern im Schild und etwas bronze im Hals als Vielfarbene standen. Daneben ganz dunkle Tiere mit vollfarbigem Schild. Nicht jedes Tier mit dem Almondfaktor ist automatisch vielfarbig. Auch ist nicht jeder Sprenkel mit etwas Bronze im Hals gleich ein Vielfarbiger.

Es spricht schon einiges dafür, bei der Beschreibung von Farbenschlägen einen größeren Spielraum zu lassen. Ob die Säumung in einem Farbenschlag etwas stärker oder etwas schwächer ist, das stört sicherlich nicht den Gesamteindruck. In der Zucht ist man zum Ausgleich oft auf beide Typen angewiesen. Wenn die Beschreibung zu eng ist, läuft man auch Gefahr, dass neben dem ersten Farbenschlag ein zweiter etabliert wird, der sich für Außenstehende kaum vom ersten unterscheidet und das Ausstellungswesen für Züchter, Besucher und Preisrichter unnötig kompliziert. Ein Beispiel ist „Strawberry“. Ist die Beschreibung sehr weit, dann kann man die Rubrik Farbe und Zeichnung in den Musterbeschreibungen als unerheblich streichen und man ist bei einer allgemeinen offenen AOC-Klasse angelangt. Dann geht es nur noch um andere Merkmale. Ist die Beschreibung bei einzelnen Rassen unterschiedlich, dann verlieren die Begriffe ihren Wert für die Kommunikation, sie werden mehrdeutig. Es genügt dann nicht zu sagen, man züchte vielfarbige Tauben, sondern man müsste ergänzen, vielfarbige Tauben wie bei den Orientalischen Rollern oder vielfarbige Tauben wie bei den Ägyptischen Seglern oder vielfarbige Pfautauben wie sie der Züchter X züchtet, aber nicht der Züchter Y.

Zwischen diesen Extrempunkten einer zu engen und einer zu weiten Formulierung gilt es die Balance zu halten. Auch bei dieser Frage könnte eine offene AOC-Klasse entspannend wirken. Vielfarbige sind keine Almonds und sind nicht an dem dort verlangten Farbspiel zu messen. Die Zucht eines Tieres mit dem Almondfaktor ist aber auch nicht schwieriger als die Zucht von Schwarze, Roten und Gelben, Andalusierfarbigen etc., so dass man nicht generell auf Mindestanforderungen bei der Färbung verzichten muß. Auch bei Roten und Andalusierfarbigen ist nicht jedes gezogene Jungtier von der Färbung her für die Klasse der Roten oder Andalusier geeignet.

  

Pfautauben vielfarbig 27649, 27650

 

      

Pfautauben vielfarbig 27644, 27640

Die Vielfarbigen bei den Kingtauben waren teilweise auch recht hell, zeigten aber einen beigen Grundton und waren damit nicht überwiegend weiß wie es bei einigen anderen Rassen der Fall ist. Für die noch helleren Typen der Kingtauben war Platz in der AOC-Klasse als Silbersprenkel. Wesentlich einheitlicher als die meisten anderen Rassen präsentierten sich die Orientalischen Roller vielfarbig, hier hat der Farbenschlag aber auch Tradition und war schon vor 1900 neben den wachsschnäbligen Schwarzen das Aushängeschild der Rasse. Das gilt gleichermaßen für die ähnlich gefärbten Almonds der Englischen Short Faced, bei denen die Almonds als Farbenschlag immerhin 14 von insgesamt 39 gemeldeten Tieren ausmachten. Daneben wurden in hoher Qualität und großer Anzahl auch die Nebenfarbenschläge Kite, Golddun, Agate rot und gelb und dazu auch wieder einige DeRoy gezeigt. Dazu kamen einige Weißköpfe und Bärtchen. Der mit V97 EB ausgezeichnete Alttäuber Almond von Katrin Gäck verkörperte einen sehr schönen Typ und zeigte daneben als Alttäuber auch eine sehr gute Färbung. Die Weißanteile in Schwingen und Schwanz sind im Vergleich zur Färbung von Jungtäubern geringer. Der Täuber schien in sich zu ruhen und den Trubel der Schau gelassen zu betrachten.

 

Kingtauben vielfarbig 14876,                     Englischer Short Faced Almond 31435

Schwarzsprenkel und Silbersprenkel unterscheiden sich in der unterschiedlichen Grundfärbung, die durch eine starke Pfefferung ins Silbergraue übergeht. Damit ist vorgezeichnet, dass es auch Zwischentypen gibt. Die Grundfärbung der Schwarzsprenkel erscheint auch nicht immer vollständig weiß, oft zeigt sich leichter Pfeffer noch in den Schwingen. Das wird mitunter sogar gern als Zeichen dafür genommen, dass es sich bei den Tieren um keine Buntschläge mit vollkommen (scheck)weißen Federn handelt.

Orientalischer Roller silbersprenkel 32350

Relativ wenig Gedanken über die Färbung scheint man sich auch bei spiegelschwänzigen Pfautauben zu machen. Von dem geforderten weißen Band war nichts zu sehen, es wirkte eher grau. Nach frühen Hinweisen W.F. Hollanders kann sich das weiße Band nicht zeigen, wenn die Tiere spalterbig für rezessiv Rot sind, es ist dann grau wie bei den gezeigten Tauben. Der Faktor Rezessiv Rot und damit jede Paarung mit einfarbig roten Tieren stört. Vielleicht traf die Spalterbigkeit auf alle gezeigten Tiere zu, möglicherweise fehlen aber auch andere für die Weißfärbung mit entscheidenden Erbfaktoren. Neuere und ältere Erkenntnisse für den Spiegelschwanz wurden vor kurzem auf dieser Homepage unter dem Stichwort „Libanonbronze“ diskutiert.

 

Pfautauben Spiegelschwanz rot 27670 sg 95 E, 27668 sg 94 z

Insbesondere bei den Tümmlern, inzwischen aber auch bei den Kropftauben, besteht ein großes Interesse am Farbenschlag silber, womit meist das Milky-Silber der Lahore gemeint ist. Ob alles, was wie Milky-Silber aussieht auch tatsächlich auf dem Milky-Faktor und zusätzlich dem Ausbreitungsfaktor beruht, ist nach neueren Untersuchungen fraglicher als vorher geworden. In der AOC-Klasse und bei den Neuzüchtungen wurden vielfach Aschfahle mit einer ohnehin hellen Grundfärbung und möglicherweise noch zusätzlichen Aufhellungsfaktoren als silber oder lavendel deklariert. Einzelexemplare in den Kollektionen und damit vermutlich auch viele zu Hause gebliebene Zuchttiere weisen deutlich darauf hin, dass es sich um Rotfahle mit Farbausbreitungsfaktor handelt (s.o).

Die Kropftauben dürften allerdings überwiegend das Milky-Silber besitzen. Wolfgang Schreiber, der den Faktor von den Lahore geholt hat, hat die Entstehungsgeschichte bei den Brünner Kröpfern, die in der Neuzüchtung auch als silber-geganselt vorgestellt wurden (s.o), gut dokumentiert. Und es ist sehr gut, dass er es so dokumentiert hat, denn die Tiere unterscheiden sich aufgrund zusätzlicher Faktoren oder aufgrund des Fehlens von zusätzlichen Faktoren von den silbernen Lahore. Dadurch wissen wir wenigstens, dass die Grundlage der Färbung das Lahore-Milky ist.

Die als Raritäten gezeigten silber Wiener Gansel besitzen noch ein anderes Erscheinungsbild, das aber dem einiger anderer Tümmlerrassen, wie z.B. den silber-geganselten Sisaker Rollern, zu entsprechen scheint. Diese waren in der allgemeinen Klasse gleich mit über 80 Tieren vertreten, wozu noch mehr als 20 in der Neuzüchtung kamen. Die bei den Neuzüchtungen als Silber ausgestellten Tiere waren aber, am Erscheinungsbild erkennbar, Aschfahle, so dass auch Vorsicht bei der genetischen Einordnung der Geganselten angebracht ist. Bei gescheckten Tiere kann man sich noch leichter vertun als schon bei Einfarbigen. Obwohl Uwe Meisel zur Vermeidung des Farbstoffschwundes bei den Wiener Ganseln immer wieder mit Schwarz verpaart, fallen nach seinen Aussagen auch sehr helle Tiere und auch einige mit einem rötlichen Farbstich. Hier können sicherlich Erfahrungsberichte aus der Zucht anderer Rassen nützlich für das Verständnis der Erbgänge und die Einordnung der Farbenschläge sein.

  

Wiener Gansel silber 31843, Sisaker Roller silber-geganselt 33203

Die als blaufahl ausgestellten Dänischen Tümmler waren, wie schon im Vorjahr auf den Großschauen und im Bericht über die vorjährige VDT-Schau angemerkt, perlblau, also Blaufahle mit dem Eisfaktor. Sie standen damit in der falschen Klasse oder wurden falsch bezeichnet, wie immer man es ausdrücken will. Perlblaue sind in Deutschland wie in Dänemark im Standard verankert, wohingegen es Blaufahle im dänischen Standard nicht gibt.

         

Dänischer Tümmler perlblau 29530,                                          Lausitzer Purzler Musterbild.

 

        

        Lausitzer Purzler schwarz V97 32776                            Lausitzer Purzler schwarz sg 95 32784,                    

Lausitzer Purzler machten mit ihrem Musterbild über der Käfigreihe auf sich aufmerksam. Gleich darunter zur Anschauung ein mit 95 Punkten bewertetes reales Muster und mit etwas Abstand, unter die Champions mit V97 Punkten eingereiht, ein weiteres, das bei der hohen Punktzahl eigentlich dem Muster weitgehend entsprechen sollte.

Altdeutsche Mövchen rotgesäumt 28602

Gesäumte Tiere auf rotfahler Basis wurden unter anderem unter den Neuzüchtungen gezeigt und dort auch besprochen. Sie fanden sich in der regulären Klasse bei den Altdeutschen Mövchen, aber auch bei den gelbgesäumten Voorburger Schildkröpfern konnte man vermuten, dass es sich um eine Variante der Aschfahlen handelt.

  

Voorburger Schildkröpfer gelbgesäumt 21561, 21565

Einige der gezeigten Altdeutschen Mövchen entsprachen dem, was bei den Norwichkröpfern als „Strawberry (= erdbeerfarbig) anerkannt ist und in der AOC-Klasse im Vorjahr auch bei den Orientalischen Rollern als gezeigt wurde. Nicht gesäumt, sondern gemasert sind die Danziger Hochflieger, die aus der Entfernung betrachtet eine ähnliche Säumung aufweisen. Hier wird im Standard für die Flügeldeckfedern verlangt, dass sie im Grunde weiß sind und an den Enden verschwommen farbig auslaufen, was die ausgestellten Tiere auch recht gut beschreibt. In ähnlicher Form findet man diese Färbung auch bei einigen Orientalischen Rollern mit roter bzw. gelber Maserung statt der bei den Danzigern meist gezeigten grauen. Sie wurden bei den Orientalen als Gelb- und Rotsprenkel ausgestellt.

   

Danziger Hochflieger dunkelmaser 30369

 

   

Orientalischer Roller gelb-weiß 3234, Orientalischer Roller rot-weiß 32334